60 Jahre Wilhelm Seele-Eiche in Leeden

Wilhelm Seele war Hauptlehrer (Schulleiter) an der Volksschule Leeden heute Teutoburger Wald Schule Leeden. Im November 1949 gründete er mit Gleichgesinnten den Heimatverein Leeden. Von 1949 bis zu seinem Tode 1963 war er der 1. Vorsitzende des Vereins. Wilhelm Seele, der damaliger Bürgermeister Florenz Peters und der Heimatverein waren 1958 die Hauptorganisatoren der 900 Jahre Leeden Feier. Zu seinem Andenken wurde am 21. März 1964, diese Eiche auf dem Lehrerhaus Grundstück der Gemeinde gepflanzt.

Einweihung der Steele am 21.03.2024 - 60 Jahre später

Anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Heimatvereins Leeden enthüllte die "Donnerstagsgruppe" - wie sich der Fachbereich Anlagen und Wege liebevoll nennt - eine Steele zur Würdigung einer 60 Jahre alten Eiche, die am 21.03.1964, am Frühlingsanfang, gepflanzt wurde. Die Eiche steht im Garten des früheren Lehrergrundstücks am Kohlgarten in Leeden und führte bis dato eher ein Dasein im Verborgenen. Jetzt im Jubiläumsjahr des Heimatvereins wurde sie neu entdeckt. Sie erinnert an den früheren Leedener Volksschullehrer Wilhelm Seele, der auf dem Grundstück gelebt hat und gleichfalls auch der Gründungsvater des Heimatvereins Leeden war.

Bei der Pflanzung vor 60 Jahren spielte der Leedener Posaunenchor ein paar Frühlingslieder. Und genau das tat er jetzt zur Einweihung der Steele zur Freude der rund 30 Gäste wieder. Rudolf Rogowski, Gerhard Wellemeyer und Waldemar Weid berichteten als Zeitzeugen von der Pflanzung der Eiche und den Erlebnissen mit dem Lehrer Wilhelm Selle. Eigens aus Brochterbeck hergekommen war Elke Balkau, die ein seinerzeit bei Seele einstudiertes Gedicht vortrug und noch ein altes Zeugnisheft aus der Zeit vorweisen konnte. Im Anschluss wurden in der Runde manche alte Geschichte zur Eiche oder auch zum Lehrer Wilhelm Seele zum besten gegeben.

Das Vorstandsteam bedankt sich sehr herzlich bei ihrer Donnerstagsgruppe für diese schöne Idee.

Weitere Fotos von der Einweihung der Steele hier