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Nachlese Kürbis- und Ärappelfest am Erntedanksonnag

 

Herbstzeit ist Kürbis- und Kartoffelzeit. Und ein fester Bestandteil des Herbstes ist das Kürbis- und Ärappelfest des Heimatvereins Leeden. Nach der eher spontanen Premiere im letzten Jahr hatten sich die Veranstalter dafür entschieden, weiterhin die Remise samt Vorplatz und den Stiftshof in Leeden als Veranstaltungsort zu nutzen. Der barrierefreie Platz bot viel Raum für Genuss, Spaß und geselliges Beisammensein. Das Fest fand passend am Erntedanksonntag, dem 1. Oktober 2023 statt. Kulinarisch wurde den Gästen wie gewohnt einiges geboten:  Vielseitige Gerichte aus Kürbis und Kartoffeln, wie Kürbissuppe, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln, Kürbisbrot, Kürbisbowle  oder Kürbismarmeladen sowie süß-sauer eingelegter Kürbis durften ebenso nicht fehlen, wie ein Getränkeverkauf und die klassische Bratwurst vom Grill.  Am Nachmittag gab es ein großes Kuchenbuffet im Stiftshof und eine gemütliche Kaffeestube.

 

Das Fest begann um 11 Uhr mit einer wunderbaren Andacht, um in diesem Rahmen „Danke“ für die vielen guten Ernten in diesem Jahr zu sagen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Posaunenchor während und nach der Andacht sowie der Musikverein Einhorn Leeden am Nachmittag.

 

So viele Gäste wie nie zuvor verweilten an dem sonnigen Tag beim Heimatverein. Das Fest ist nach den vielen Jahren ein fester Bestandteil des Dorflebens geworden. Es war wunderschön anzusehen, wie viel Spaß die Kinder beim Kürbisschnitzen hatten, oder wie fantasievoll sie sich haben schminken lassen. Auch der Knobeltisch und der Popcornstand waren stets gut besucht.

In stündlichem Rhythmus wurden Führungen durch das Stiftshaus und das Museum angeboten, so dass auch die schönen Räume des Heimatvereins in das Fest integriert wurden.

An einem Infostand konnten sich die Gäste zum Projekt „Rückführung Töpferofen“ informieren. Der Verein bedankt sich sehr herzlich für die vielen Spenden, die in diesem Rahmen schon gesammelt wurden. Wie bereits in der Presse berichtet, ist die Rückführung des rund 670 Jahre alten Töpferofens aus dem Habichtswald in Leeden für das kommende Jahr geplant. Der Ofen ist ein einzigartiges Zeugnis der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region im Spätmittelalter und ein besonderer Teil der Leedener Geschichte. Die Rückführung wird als Erweiterung des Stiftsmuseums eines der größten Projekte in der Vereinsgeschichte sein. Wer sich gerne weiter zu diesem Projekt informieren möchte, kann dies unter anderem an jedem ersten Sonntag im Monat im Stiftshaus tun. Das Museum ist dann in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet viel Raum zum stöbern, informieren und schauen. Ein kleines Museumscafe rundet den Besuch ab.

 

Ein paar Impressionen finden sich hier: Fotogalerie

 

 

Dorfplatzpflege in Leeden im Juni 2023

 

Alljährlich rufen Heimatverein und IG Leeden ihre Mitglieder und die anderen Leedener Vereine Ende Juni zur Labyrinth- und Dorfplatzpflege auf – so auch am vergangenen Samstag (24.06.23).

Trotz sommerlicher Hitze und Beginn der Ferien trafen sich noch 20 fleißig Helfer, um die Hecken im Labyrinth und am Skulpturengarten zu schneiden, um die Beete und Wege vom Unkraut zu befreien, das Wassertretbecken zu säubern und auch Pflegearbeiten im Beet an der Info-Tafel am Friedhofsparkplatz durchzuführen. Auch die Boulebahn ist jetzt – zu Beginn der Ferien - wieder gut bespielbar.

Zur Frühstückspause servierten der Heimatverein und die IG den Helfern frische Brötchen und heißen Kaffee, ferner gab es zwischendurch immer mal wieder kühle Getränke, die bei den hochsommerlichen Temperaturen gut gefragt waren.

Gegen Mittag konnte das für die Dorfplatz-Pflege verantwortliche IG-Vorstandsmitglied Hermann Schürmann ein erfreuliches Fazit ziehen: Leedens Dorfplatz und der Kneipp-Bewegungspark sind für zahlreiche Besucher während der Sommerzeit und des Feierabend-Marktes fein herausgeputzt. Der IG-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer und das Vorstandsteam des Heimatvereins dankten allen fleißigen Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz – und zum Abschluss spendierte eine Radfahrergruppe aus Freren, die am Pavillon eine Rast einlegen wollte, noch eine Runde Moorbrand-Kräuterlikör.

 

Text und Bild: Gerhard Wellemeyer, IG Leeden

Tanzlinde auf dem Dorfplatz wurde in Form gebracht

 

Am letzten Freitag, 09.06.2023 erhielt die Tanzlinde auf dem Dorfplatz in Leeden ihren regelmäßigen Formschnitt durch Oliver Tiedemann vom "Grüner Zweig". Olli erklärt sich immer wieder ehrenamtlich bereit, die Linde in Form zu bringen, damit die Leedener in ein paar Jahren auch darunter tanzen können und im "1. Stock" eine Musikkapelle Platz findet. Ganz herzlichen Dank Olli für das Engagement.

 

Hier noch ein paar Bilder:

 

 

Mögliche Rückführung eines Töpferofens nach Leeden

(Bericht von Jörg Wahlbrink in den WN, Anfang März 2023)

 

Er kommt zurück – das Votum bei der Vollversammlung des Heimatvereins war bei einer Enthaltung überwältigend. Er, der nach den Worten von Mitglied Hermann Pötter „immer hierhin gehörte,“ könnte nun wieder in den Ort zurückkehren, wo er 600 Jahre ruhig und friedlich im Wald schlummerte. Ausgegraben vor 46 Jahren begab sich das Prachtstück auf eine Odyssee durch die Museen und Lager des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Der mittelalterliche Töpferofen war der eindrucksvolle wirtschaftliche Gegenpol zum 1248 gegründeten geistigen Stift Leeden. Er gilt zudem als der best erhaltendste, spätmittelalterliche Töpferofen Nordeuropas. Wie aus dem Nichts ergab sich jetzt die Chance, den Ofen unmittelbar nach Leeden zurückzuholen, in die Obhut des Heimatvereins. Die Emotionen und Fantasien kochten hoch bei der Jahreshauptversammlung vor einer Woche im Stiftshof in Leeden. Und gleichzeitig auch Tatendrang, dem in der Ferne Verweilenden eine angemessene und endgültige Heimstätte zu gestalten.

Rückblick: Es war die Sensation im Jahr 1977: Im Habichtswald in Leeden, nicht unweit der Autobahnraststätte Tecklenburger Land West, wird ein mittelalterlicher Töpferofen in einem Stück aus dem Waldboden herausgehoben. Acht Tonnen zog der Autokran der heimischen Firma Lagemann komplett im Block empor. Genau dieser Block wird anschließend in den Innenhof des münsteraner Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte verbracht. Zehn Monate später öffnet eine Sonderausstellung dort ihre Pforten: „Die Töpferei im Habichtswald“ zeigte nicht nur diesen: Vielmehr fanden sich an der Fundstelle auch Kannen, Schüsseln und Pfannen, aber auch andere Gebrauchsgegenstände wie z.B. Kerzenständer. Besonders begeisterten damals die gefundenen keramischen Spielzeuge: Pferdchen, Reiter, Puppen, und Murmeln beeindruckten auch die damals jüngeren Besucher. Die Töpferei produzierte - so der Forschungsstand - zwischen 1250 bis 1350. Die ausbrechende Pest, so die Vermutung, als auch die Tecklenburger Fehde hat wohl zum Untergang der Produktion in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts beigetragen.

Dem hochgelobten Fund ereilte nach Ablauf der Ausstellung das Schicksal vieler archäologischer Entdeckungen: Die Versenkung ins Archiv. Der Koloss wurde in Kisten verfrachtet und in Dortmund eingelagert. Von dort fand er Jahrzehnte später schließlich doch noch eine neue Heimat. Im Jahr 2005 ging es zum LWL-Museum für Ziegelei in Lage, einem Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur. Das dieses grundsätzlich auch nicht der richtige Ort für den Ofen auf Dauer sein konnte, war und ist dem aktuellen Museumsdirektor Willy Kulke natürlich klar. Ein mittelalterlicher Ofen ist schließlich kein Produkt der Industriellen Revolution. Und da das Museum sich gerade grundsätzlich neu ausrichtet, gab es wiederum Pläne den Ofen abermals dem Archivar zu übergeben.

So fügte es sich geradezu, das der Ofen bei den Leedener nie in Vergessenheit geriet und regelmäßig von dort „Besuch erhielt“. Um so überraschter waren die Gäste aus dem Stiftsdorf als sie Anfang Januar mit dem Direktor ins Gespräch kamen. Herr Kulke wußte da den verdutzen Leedenern mitzuteilen: „Wir möchten gern das Fundobjekt an seinen Ursprungsort zurückgeben!“ Das Bestreben, welches Hermann Pötter über Jahrzehnte umtrieb, sollte plötzlich möglich sein. Indem sich der Verein dafür überwältigend entschied, ist nun der erste Schritt getan. Damit könnten die Leedener nun eine Art Pflegevertrag mit dem LWL eingehen.

Bis dato ist noch einiges zu tun. Der LWL würde den Abbau und den Transport nach Leeden übernehmen. Neben dem eigentlichen Fundstück gehören zudem zwei Vitrinen mit Ausstellungstücken dazu. Ebenso eine Informations-Stele und Plakate mit Infos zum Ofen und seiner Geschichte und Bedeutung.

Als zukünftiger Standort würde der Verein gern ein Grundstück in nähe der Kirche nutzen wollen. Da dieses nicht eine vereinseigene Fläche ist, bedarf es auch hier intensiver Verhandlungen mit dem dortigen Besitzer vor Ort. Erklärtes Ziel ist es, dieses Stück Geschichte im Sommer 2024 zum 75-jährigen Bestehen des Heimatvereins an seinen Ursprungsort zurück zu holen.

 

02.10.2022 - Nach zwei Jahren wieder Kürbis- und Ärappelfest in Leeden

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 05.10.2022

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. "Nach zwei Jahren Pause ist das eine super Resonanz", freute sich Iris Schnepper vom Vorstandsteam des Heimatvereins Leeden über die zahlreichen Gäste beim Kürbis- und Ärappelfest. Aufgrund des angekündigten aber erfreulicherweise ausgebliebenen schlechteren Wetters haben die Organisatoren am Sonntag besonders die Remise, den Stiftshof und den Remisenvorhof mit genutzt.
"Wir haben viele aktive Helfer gefunden", teilte das Vorstandsteam mit. Melanie Bohne, Thorsten Danebrock, Iris Schnepper und Beate Wacker machten viele Stammgäste bei dem Fest aus und es herrschte eine "schöne Stimmung".
Dazu beigetragen hat sicherlich die kulinarische Bandbreite an Leckereien, die in einem herbstlichen Ambiente serviert wurden. So schmeckten Kartoffelpuffer mit Apfelmus ebenso wie die Kürbissuppe, Bratkartoffeln mit Rührei oder die Grillwurst. Dazu mundeten den Besuchern gekühlte Getränke. Nachmittags schmeckten Kaffee und Kuchen in der Diele auf dem Stiftshof.
Ein Stand bot Kürbis als Bowle, Marmelade, süß-sauer eingelegt, als Dinkel-Kipferl oder -Brot an. Heißer Apfelsaft von Äpfeln aus dem Klostergarten schmeckte dort ebenfalls. Frischen Apfelsaft konnten die Gäste in Kanisterform erwerben. 
Das Kürbis- und Ärappelfest eröffnete eine Andacht zum Erntedank mit Ulrike Wortmann-Rotthoff von der evangelischen Kirchengemeinde. Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung übernahmen der Posaunenchor sowie Volker Gausmann und Bernd Niehenke als die "Plattmakers".
Der Knobeltisch erfreute wie die Popcornmaschine und die Süßigkeitentheke Besucher jeder Altersklasse. Die jüngeren Festbesucher konnten Kürbisse schnitzen und kreativ dekorieren oder sich schminken lassen. Der Freundeskreis der Stiftsschule Leeden las zudem Kindern im Kaminzimmer des Stiftshofes etwas vor, wo ein Büchertisch für Lesestoff sorgte.

 

     Jahreshauptversammlung am 11.03.2022 - Heimatverein Leeden macht sich fit für die
     Zukunft

 

Tecklenburg-Leeden. Zur Jahreshauptversammlung des Heimatvereins begrüßte der Vorsitzende Rudolf Rogowski am 11. März insgesamt 41 Mitglieder im Stiftshof. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres sowie der Opfer des Ukraine-Krieges wurden der Jahresbericht der Schriftführerin sowie der Kassenbericht vorgetragen. Als Kassenprüfer befand Frank Nowroth eine ordnungsgemäß geführte Kasse und beantragte Entlastung der Kassiererin sowie des gesamten Vorstandes, welche einstimmig gewährt wurden.

 

Die diesjährige Hauptversammlung stand insgesamt unter der Überschrift „Neuaufstellung des Vereins und des Vorstands“. Nach nunmehr insgesamt 26 Jahren stellte Rudolf Rogowski sein Amt als erster Vorsitzender zur Verfügung. In einem Rückblick auf diese lange Zeit dankte er seinen Vorstandskollegen für die bislang geleistete Arbeit sowie insbesondere für die Vorbereitung der dieser Sitzung. Ein besonderer Dank galt seiner Ehefrau Brigitte, die ihn jederzeit und bei allen Belangen unterstützt hat. Ein Dank ging aber ebenso an die vielen Mitglieder des Vereins, die in den letzten 26 Jahren kräftig mit gearbeitet aber auch gefeiert haben. Im Anschluss folgte die Versammlung daher gerne dem Vorschlag von Heinz-Dieter Echelmeyer, Rudolf Rogowski zum ersten Ehrenvorsitzenden des Vereins zu ernennen. Alle anwesenden Mitglieder stimmten dafür.

 

Wenn ein Vorsitzender 26 Jahre mit soviel Leidenschaft und Tatkraft einen Verein leitet, so viel geschichtliches Wissen besitzt und so viele Themen bei sich bündelt, hinterlässt er sehr große Fußstapfen, die es gilt auch zukünftig auszufüllen. Da sich der Wechsel im Vorstand ja bereits seit einigen Jahren abzeichnete, machte sich die Mitglieder bereits 2019 in einem Workshop Gedanken, wie der Verein fit für die Zukunft gemacht werden kann, welche Stärken er hat, aber auch welche Herausforderungen auf ihn zukommen. Schnell war klar, dass es grundlegende Strukturveränderungen braucht, da niemand für die Position des ersten Vorsitzenden in der bisherigen Form gefunden werden konnte. Also galt es, die bisherigen Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, aus dem alten klassischen Vorstand mit seinen Organen wurde ein vierköpfiges Vorstandsteam gebildet, welchem ein Beirat zur Seite steht. Es wurden zudem Aufgabenbereiche definiert, denen jeweils ein Verantwortlicher vorsteht, der eigenverantwortlich mit Unterstützung weiterer Mitglieder seine Aufgaben betreut. Diese Struktur erlaubt Zuständigkeiten für kleine Teilbereiche, die jeder gut leisten und überblicken kann, auch wenn er berufstätig oder in andere Verpflichtungen eingebunden ist. Der Vorstand hofft, so neue und junge Menschen für die gemeinsame Arbeit zu begeistern, aber auch langjährige und ältere Mitglieder weiterhin motivieren zu können, ohne zu viel zu verlangen.

 

Für diese Strukturveränderungen bedurfte es Anpassungen in der Satzung, die unter anwaltlicher Beratung durch Herrn Prof. Dr. Stüer erarbeitet und im Fortgang der Versammlung diskutiert und verabschiedet wurden. Danach folgte die Neuwahl des Vorstands und des Beirats. In das vierköpfige Vorstandsteam wurden Melanie Bohne, Thorsten Danebrock, Iris Schnepper und Beate Wacker gewählt. Den Beirat bilden Sven Bohne, Rolf Brinkering, Klaus Fischer, Sandra Konrad, Thomas Meyer-Path, Frank Nowroth, Rudolf Rogowski, Heidi Steinhoff und Andrea Westermann. Alle Kandidaten wurden von der Versammlung einstimmig in ihre Positionen gewählt und nahmen die Wahl auch an. Das neue Team bedankt sich bei der Versammlung für das Vertrauen, den Verein erfolgreich in die Zukunft zu führen. Als neuer Kassenprüfer für den ausscheidenden Frank Nowroth wurde Edgar Korte einstimmig gewählt.

 

Nach einer Pause wurde Sven Bohne als neuer Versammlungsleiter bestimmt. Er übergab direkt das Wort an Wilfried Brönstrup, der sich im Namen der Versammlung bei Rudolf Rogowski für die langjährige Arbeit als erster Vorsitzender bedankte und ihn als eine verlässliche Säule in der Leedener Vereinslandschaft bezeichnete. Stets hat er es verstanden, seine Mitglieder zu motivieren, die vielfältigen Aufgaben zu meistern, Feste zu organisieren und das Stiftsmuseum aufzubauen.

 

Die Veranstaltungen des Heimatvereins im laufenden Jahr sind der Homepage, der Tagespresse und dem Schaukasten zu entnehmen. Als nächstes stehen die Teilnahme an der Müllsammelaktion des Schützenvereins Leeden von 1665 e. V. sowie der Tag der offenen Tür im Stiftshaus am 3. April auf dem Programm.

 

Zu den Hauptaktivitäten des Heimatvereins zählen neben den regelmäßigen Öffnungstagen des Stiftsmuseums auch das Kürbisfest am Erntedanksonntag sowie die Teilnahme am Leedener Weihnachtsmarkt. In welcher Form und unter welchen möglichen Corona-Beschränkungen diese Feste gestaltet werden können, wird der neue Vorstand seinen Mitgliedern in einer Herbstversammlung nach den Sommerferien vorstellen.

 

Unter dem Punkt Verschiedenes berichtete Gerhard Wellemeyer von der erfolgreichen Spendenaktion der Leedener Vereine für die Nothilfe in der Ukraine. Ferner warb er für ein Engagement des Heimatvereins bei der Grillaktion der Leedener Vereine auf dem dienstäglichen Feierabendmarkt in Leeden. Diese biete eine gute Gelegenheit für den Verein, sich zu präsentieren und mit Gästen ins Gespräch zu kommen.

 

 

15.03.2022, gez. Iris Schnepper, Schriftführerin

 

Leeden spukt am 05.11.2021

 
-igel- Tecklenburg-Leeden. Abgeschaltete Straßenlaternen und Blaulicht unterstrichen am Freitag die unheimliche Atmosphäre bei der Veranstaltung "In Leeden spukt's". Die Organisatoren, der Heimatverein Leeden und die Interessengemeinschaft Leeden (IGL), freuten sich über die große Besucheranzahl. In Zusammenarbeit mit der Tecklenburg Touristik gab es zwischen Remise und Lammers Werkstatt schaurig-schöne Überraschungen rund um den Fackelzug durch die Dunkelheit.
Gespenstische Dekoration, leuchtende Kürbisfratzen und eine Nebelmaschine sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen. Rudolf Rogowski vom Heimatverein meinte, das Schmücken habe "gut geklappt, aber einige Geister sind nach 15 Jahren inzwischen renovierungsbedürftig". So lange gibt es nämlich die Spuk-Veranstaltung schon, deren Organisation federführend in den Händen von Udo Janßen liegt. "Normalerweise verkaufen wir bei unserer Veranstaltung etwa hundert Fackeln", meinte Janßen, "aber diesmal waren es rekordverdächtige 144", womit er ausverkauft melden konnte.
Das galt im Laufe des Abends auch für die Pommes, Würstchen und Getränke von der Pattbreede-Grillgruppe. Die Truppe bot ebenso Leckereien an wie Eva Kongsbak als Kräuterhexe oder der Förderverein vom Evangelischen Kindergarten Pusteblume Popcorn und Süßigkeiten. "Es ist alles schön", freute sich auch Gerhard Wellemeyer als IGL-Vorsitzender über die große Resonanz an dem Abend. "Die Leute sehnen sich nach Veranstaltungen", stellte er fest.
Ehe der von Grundschulhausmeister Hagen Walkenhorst angeführte Zug durch die Dunkelheit startete,  entzündeten die Teilnehmer ihre Fackeln an Feuerschalen. Der Löschzug Leeden und die Jugendfeuerwehrabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg sicherten den Zug und mit Blaulicht und Einsatzwagen sperrten sie zudem die Hauptstraße ab.
Unterwegs sorgte ein Team von Kindern und Jugendlichen unter der Regie von Lara Barlag sowie einige Väter für Schauer und Gruseleinlagen. Mit von der Partie waren zudem acht Mitglieder der "Erschreckercrew Osnabrück", die mit wahrhaft filmreifen Kostümen Spaß und Schrecken bei der Interaktion mit den Spuk-Besuchern verbreiteten. 
So bot sich nicht nur den Gästen, von denen besonders die Jüngeren bunt geschminkt oder verkleidet waren, im Stiftsdorf ein gelungenes "In Leeden spukt's", sondern auch den Fernsehzuschauern, hatte doch der WDR live von der Veranstaltung berichtet und übertragen. 
 
Bericht:Björn Igelbrink
 
Fotos in der Bildergalerie
 
 

 

Jahreshauptversammlung des Heimatverein Leeden am 20.08.2021


Zur Jahreshauptversammlung am 20. August 2021 hatte der Heimatverein unter Einhaltung der 3G-Regeln und der aktuellen Corona- Schutzverordnung eingeladen. Der Vorsitzende Rudolf Rogowski begrüßte insgesamt 30 Mitglieder im Stiftshof.


Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres wurde der Jahresbericht der Schriftführerin verlesen. Da im vergangenen Jahr kaum Veranstaltungen coronabedingt statt finden konnten, fiel diesen kürzer aus als in den vergangenen Jahren. Nach dem Kassenbericht, welchen Melanie Bohne mit einem Plus in der Kasse abschließen konnte, bestätigte Karl- Heinz Reiners als Kassenprüfer eine ordnungsgemäß geführte Kasse.
Wilfried Brönstrup beantragte die Entlastung der Kassiererin sowie des gesamten Vorstandes, welche einstimmig durch die Versammlung erfolgt ist. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Frank Nowroth wurde als Nachfolger Udo Schnepper für zwei Jahre einstimmig gewählt. Rudolf Rogowski bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit und die Unterstützung im vergangenen Jahr. Er berichtete über die Vorstandsitzungen, die nur Digital oder im freien mit Abstand stattfinden konnten. Sven Bohne, der als Koordinator zwischen Vorstand und Beirat in der letzten Jahreshauptversammlung gewählt wurde, berichtete über die Arbeit des Festausschusses und die Möglichkeiten einer Mitwirkung am Weihnachtsmarkt. Da in diesem Jahr kein normales Kürbis- und Erdappelfest geplant werden könne, soll es aber
ein Miniformat nur für die Vereinsmitglieder geben. Im Anschluss bedankte Sven Bohne sich noch bei den zahlreichen Helfern des Vereins für die Mithilfe bei der Labyrinth- und Dorfplatzpflege.


Die Kassiererin Melanie Bohne berichtete über das Spendenprojekt der Sparkassen Steinfurt, welches für das Buchprojekt ins Leben gerufen wurde. Ein Dank ging an alle Spender für die großartige Unterstützung. Daran anschließend berichtet der Vorsitzende Rudolf Rogowski über den Fortschritt des Buchprojekts, das bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Im Bereich Museum wurde von den Anschaffungen im Büro für die Archiv und Digitalisierung, sowie über die 3 neuen
Monitore für das Museum berichtet. Auf den per Touchscreen bedienbaren Monitoren sollen interaktive Filme laufen, um einen Museumsbesuch noch interessanter zu gestalten. Daran anschließend wurden die Mitglieder vom 1. Vorsitzenden über den gestiftete Webstuhl der Familie Fortmeyer informiert. Dieser soll in der Webstube zu dem anderen Webstuhl
gestellt werden, welcher ebenfalls von ihnen gestiftet wurde. Er dankte in diesem Rahmen noch einmal der Familie Fortmeyer für ihre Spende. Es wurde auch noch von den Pflegearbeiten des Stiftshauses berichtet, hier wurde eine Klappe
im Dach, sowie verschiedene Ständer und Hölzer im Fachwerk ausgetauscht.Zum Abschluss sprach der 1.Vorsitzende Rudolf Rogowski den viele engagierte Vereinsmitgliedern einen großen Dank für die geleistete Arbeit aus. Der Heimatverein Leeden blickt trotz der Corona-Einschränkungen und der wenigen Termine auf ein erfolgreiches und gutes letztes Jahr zurück.


In den letzten Jahren klang der Abend in gemütlicher Runde aus, dies konnte aus bekanntem Grund nicht geschehen. Wir hoffen das dies nächstes Jahr wieder wie gewohnt statt finden kann.

 

23.08.2021, gez. Sandra Konrad, 2. Schriftführerin

Mini-Markt trotz Corona - Tolle Aktion am 10.10. und 17.10.2020

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. "Der Heimatverein ist noch da", schmunzelte Rudolf Rogowski, der Vorsitzende des Heimatvereins Leeden (HV). Nachdem das Kürbis- und Erdapfelfest Anfang Oktober pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, richtete der HV am Samstag einen herbstlichen Minimarkt aus. Rund um Lammers Werkstatt neben dem Stiftshaus gab es Leckereien und einiges zu sehen.

"Wir haben den historischen Schleifstein aus der Grundschule aktiviert", lud Rogowski zum Schleifen von mitgebrachten stumpfen Messern und Klingen ein. Andere Gerätschaften in der alten und gut zu belüftenden Werkstatt waren beispielsweise eine Ziehbank zur Holzbearbeitung, Hobel, eine Milchzentrifuge, ein quadratisches Stoßbutterfass oder ein Fietzebohnenpflänzer, ein doppeltes Bohnensetzholz für Stangenbohnen.

Erhältlich waren regionale Walnüsse, Kürbisse oder Äpfel sowie aus Leedener Äpfeln hergestellter Wein, Saft oder getrocknete Apfelringe. Wildblütensamen konnten gemischt und ebenso wie einige Prospekte und Postkarten für Heimatfreunde mitgenommen werden. Für jüngere Besucher lag eine kleine Quizrallye mit einem "Spezialauftrag für Spürnasen" zum Ausfüllen aus. 

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich die Bausätze für die Nistkästen nachsägen muss", sagte Helmut Breitenfeld,

beim HV der Sprecher vom Fachbereich Naturverbundenheit. Aus Fichtenholz entstanden so an seiner Säge weitere Baumaterialien, die als Bruthilfe für Vögel zum Selbstaufbau erworben werden konnten.

 

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1. Februar 2020 - Traditionelles Grünkohlessen

Neues Grünkohlkönigspaar in Leeden

 

Deftiger Grünkohlgenuss bei frühlingshaften Temperaturen? Dass auch bei zweistelligen Temperaturen über Null Grad der Grünkohl schmeckt, davon überzeugten sich auch in diesem Jahr wieder mehr als 100 Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Leeden auf dem Saal Antrup. Ganz herzlich wurden unter anderem die  Lengericher Heimatfreunde begrüßt, die es sich auch dieses Mal nicht nehmen ließen, mit einer großen Anzahl Mitglieder zu Fuß über den Lengericher Berg nach Leeden zu wandern und mit ihrer tollen Stimmung zum guten Gelingen des Abends beitrugen. Auch einige Mitglieder der Heimatfreunde aus Westerkappeln waren der Einladung gefolgt.

Zur Unterhaltung des Abends trug nach dem Essen der Musikverein Einhorn Leeden bei, der mit zünftiger Blasmusik, vielen Schunkel- und Tanzliedern ein tolles Konzert darbot.

Natürlich durfte auch die Krönung der Grünkohl-Majestäten nicht fehlen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Ingrid Winkelsträter und Rainer Patzak. Beide hatten sich im Laufe der vielen Jahre als fleißige Helfer an den Aktivitäten des Vereins beteiligt und tun es heute noch.

Ebenso wird jährlich in diesem Rahmen die Wanderkönigin und der Wanderkönig des Heimatvereins gekürt. Die meisten Wanderkilometer auf dem Tacho hatten in 2019 Helga Zerull und Franz Olbrich.  Der Verein gratuliert zu dieser beachtlichen Leistung und überreichte den fleißigen Wanderern eine Urkunde.

 

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8. November 2019 - Spuk in Leeden

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. Geister, glimmende Fackeln und gruselige Gestalten standen im Mittelpunkt von „In Leeden spukt's“. Ein dunkler Freitag im November bot den Rahmen für die 14. Auflage dieser Veranstaltung von der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) und dem Heimatverein in Zusammenarbeit mit der Tecklenburg Touristik. Viele kleine und große Gruselfans waren rund um Stiftshaus und Remise mit dabei.
Der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer und sein Amtskollege vom Heimatverein, Rudolf Rogowski, freuten sich im Schein zuckender Feuerflammen über die große Resonanz. Rund 100 Fackeln fanden Abnehmer. Wellemeyer dankte allen Helfern um Organisator Udo Janßen, besonders dem Löschzug Leeden der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg und der Jugendfeuerwehr Tecklenburg, die bei der Wegabsicherung halfen und auch sonst für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Vom Ausgangspunkt an der Remise startete dann der Fackelzug unter Führungen von Hagen Walkenhorst und Uli Plenter in die Dunkelheit - die Laternen im Stiftsdorf waren extra abgeschaltet worden. Über den Schulhof, an der Leedener Straße und dem Alten Pastorat ging es über den Hermannsweg und Stift zum Dorfplatz. Klar, dass da immer wieder auch finstere Gestalten am Wegesrand für Gekreische sorgten.
Organisator Udo Janßen freute sich, dass der Spuk, den Gertrud und Lara Barlag mit Unterstützung vieler jugendlicher und erwachsener Hobbyerschrecker organisiert hatten, "neben den vernünftigen Preisen ein Hauptmerkmal unserer Veranstaltung ist".
Lagen dort echt aussehende Gebeine an der Wegroute, funkelten hier die Augen eines Totenschädels. Ein Sarg öffnete sich wie von Geisterhand, Nachwuchsgespenster waberten durch die Hecke, ein Werwolf wartete im Gebüsch und ein Blut überströmtes Opfer lag am Dorfteichrand auf einem Karren. Herzpochen aus der Musikbox, blitzende Beleuchtung und Nebelmaschine sorgten mit dem Blaulicht der Feuerwehrfahrzeuge für das treffende Ambiente.
Schaurig-schön war das Zombie-Schminken einiger Frauen, die die kleinen Gäste in Totenschädel, blasse Verblichene, Spinnenwebengesichter oder Kürbisfratzen verwandelten, ehe diese den Gruselgeschichten von Jörg Michel in der Küche des Heimatvereins im Stiftshaus lauschen konnten. Nicht nur den Erwachsenen mundeten Pommes und Bratwurst, Zuckerwatte und Crepes, sondern ebenso die besonderen Spezialitäten aus der Hexenküche in der Remise.
 
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6. Oktober 2019

Kürbis- und Ärappelfest beim Heimatverein

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. "Wir haben hier wirklich eine verjüngte Mannschaft", freute sich Rudolf Rogowski über das Team, das sich beim "Kürbis- und Ärappelfest" des Heimatvereins (HV) um das Wohl der Gäste kümmerte. Der Erntedanksonntag stand im Stiftsdorf ganz im Zeichen der 21. Auflage dieser Veranstaltung, bei der herbstliche kulinarische Köstlichkeiten im Mittelpunkt standen.
Der HV-Vorsitzende, Rudolf Rogowski, meinte, dass "der Generationswechsel" im Verein sich immer mehr abzeichne: "Der Übergang ist in vollem Gange." So halfen neben jüngeren Erwachsenen auch einige Jugendliche nach der Dankandacht mit Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff von der evangelischen Kirchengemeinde mit.
Sie hatten alles liebevoll herbstlich dekoriert und boten zahlreiche Gaumenfreuden aus Kürbissen, Kartoffeln und Äpfeln. Kürbissuppe, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln mit Spiegelei oder Apfelsaft schmeckten ebenso wie die anderen Getränke und die Bratwurst vom Grill. Der Heimatverein servierte im Stiftshaus zudem Kaffee und Kuchen. 
"Alles ist selbst gemacht", betonte HV-Schriftführerin Iris Schnepper, an deren Verkaufsstand Dinkel-Kürbis-Brot aus dem Steinbackofen, Kürbisbowle oder -marmelade erhältlich waren. "Die 60 Kürbiskipferl sind sogar schon alle ausverkauft", freute sich Schnepper.
Kinder hatten besonders Spaß am Knobeltisch, beim Kürbisschnitzen oder beim Apfelsaftpressen. Groß war das Interesse der Besucher zudem an den von Helmut Breitenfeld angebotenen Nistkästen. Für Musik sorgten neben dem Posaunenchor der Musikverein Einhorn.
 
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23. März 2019

Heimatverein in Bewegung!

 

Zu einem Zukunftsworkshop hatten sich Ende März zwanzig Mitglieder des Heimatvereins Leeden auf dem Hof Schlamann in Lengerich-Schollbruch zusammengefunden, um über die weitere Ausrichtung des Vereins zu diskutieren. Im  Frühjahr 2020 gilt es, einen neuen ersten Vorsitzenden zu wählen und diesem einen gut und zukunftsfähig aufgestellten Verein zu übergeben.

 

Die Themen des Tages reichten von einer ersten Bestandsanalyse über die aktuellen und geplanten Projekte hin zur Erarbeitung gemeinsamer Zukunftsvorstellungen. Unter der Moderation von Eckart Schlamann wurden in einzelnen Workshopelementen  die  Stärken und Schwächen des Vereins, aber auch seine Potenziale analysiert und einzelne Themenschwerpunkte gesetzt.

 

Besonders stolz sind die Teilnehmer auf das jährlich stattfindende Kürbis- und Ärappelfest im Oktober sowie die Mitgestaltung des Weihnachtsmarktes. Diese Angebote werden von den ehrenamtlichen Mitgliedern getragen und mit viel Freude begleitet. Auch der gemeinsame Ausbau und Erhalt von Lammers Werkstatt und des Stiftshauses wurde als besonders gelungenes Projekt der letzten Jahre angesehen.

Das Stiftshaus wird vielfältig als Dorfgemeinschaftshaus, Standesamt und als Museum des ehemaligen adeligen Damenstiftes genutzt. Mehr oder weniger jährlich stattfindende Sonderausstellungen runden das Programm ab. Im weiteren Verlauf des Tages wurde darüber gesprochen, wie diese Erfolge der letzten Jahre in die Zukunft transportiert werden können und der Verein sich offen für neue Mitglieder präsentiert. Hier trat die Frage der Kommunikation zwischen den Mitgliedern in den Fokus. Wie können neue – aber auch langjährige Mitglieder mit digitalen Medien angesprochen werden  und weitere Ziel- und Altersgruppen erreicht werden. Einig waren sich die Teilnehmer, dass insbesondere neue Mitglieder eine besondere Ansprache brauchen, damit sie über die vielfältigen Themen des Vereins informiert werden und sich zur Mitwirkung angesprochen fühlen.  Wichtig ist der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern, um deren Stärken und Vorlieben zu erfahren. Einig war man sich aber auch darüber, dass digitale Medien genutzt werden müssen.

 

Der Heimatverein Leeden soll ein Verein für alle Generationen sein, der mit seinen Mitgliedern die Aspekte der regionalen  Geschichte und Tradition, des Brauchtums, des Natur- und Umweltschutzes nachhaltig und modern  interpretiert. In einzelnen weiteren Projektgruppen und dem Vorstand werden die weiteren Themen wie Kommunikation und die Zielbildfindung bearbeitet. Der Heimatverein Leeden ist in Bewegung.

 

Zur Entlastung des Vorstandes und um die Aufgaben bei den verschiedenen Veranstaltungen auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde ein Gremium gebildet, dass in der nächsten Zeit einen Festausschuss installieren soll.

 

7. Oktober 2018 - Kürbis- und Ärrappelfest am Stiftshaus

 

Bei herrlichem Herbstwetter haben wir zum 20. Mal ein tolles Kürbis- und Ärrappelfest rund um das Stiftshaus gefeiert. 

Beitrag aus den Westfälischen Nachrichten vom 9. Oktober 2018: 

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. Wenn eine Menschenschlange vor Lammers Werkstatt für Bratkartoffeln ansteht, es am Stiftshaus nach Kürbissuppe duftet und Kinder nebenan eifrig Äpfel zu Saft verarbeiten, dann veranstaltet der Heimatverein Leeden das "Kürbis- und Ärrappelfest“. Die 20. Auflage dieser Veranstaltung lockte am Sonntag zahlreiche Besucher passend zum Erntedankfest in die gute Stube des Stiftsdorfes, die mit vielen Kürbissen dekoriert war. Die Gäste genossen die Leckereien, die Musik und die Atmosphäre genau so wie die herbstlichen Sonnenstrahlen.
"Es war dieses Jahr etwas schwierig, genug Kürbisse für unser Fest zu bekommen“, berichtet Rudolf Rogowski, der Vorsitzende des Heimatvereins Leeden, von den Vorbereitungen. Doch eine großzügige Spende half weiter, so dass sie nun in verschiedenen Formen mundeten: als süße Kürbis-Kipferl, in der Suppe, eingelegt, als Marmelade oder als Dinkel-Kürbis-Brot, im Steinofen gebacken. 
Kürbisse mit Mund hingegen entstanden am Basteltisch, der von den jüngeren Besuchern dicht umlagert war. Diesen gefiel zudem der Knobeltisch oder die Saftfabrik, in der die Mädchen und Jungen Äpfel schnitten, zerkleinerten und zu erfrischendem Saft auspressten.
Nach einer Andacht mit Pastorin Ulrike Wortmann-Rotthoff von der evangelischen Kirchengemeinde Tecklenburg im Schatten der Stiftskirche gab es zur Mittagszeit neben Kürbissen aber auch Kartoffeln zu genießen. Die Knollen landeten als Bratkartoffeln mit Spiegelei oder als Kartoffelpuffer auf den Tellern.
Alternativ standen neben den Namensgebern des Festes Bratwürstchen sowie Leckereien vom Getränkestand und der Kaffeetafel im Stiftshaus auf der Speisekarte des Heimatvereins. Für musikalische Unterhaltung sorgten der Posaunenchor Leeden und der Musikverein Einhorn Leeden. 
 
Björn Igelbrink hat auch tolle Fotos vom Fest gemacht, die unter dem Menüpunkt "Fotogalerie" zu finden sind. 

 

 

23. April 2018 - Vortrag "Naturnahe Gartengestaltung"

 

Zu einem höchst informativen Vortragsabend hatte der Heimatverein Leeden e. V. am 23.04.2018 in den Stiftshof eingeladen. Gut 40 Zuhörer waren der Einladung gefolgt. 

 

Ein naturnaher Garten ist kein Zeichen für die Faulheit des Gärtners, beruhigte Carina Hagedorn-Elsmann die Gäste. Vielmehr geht es darum, dass jeder Einzelne von uns mit kleinen Mitteln seinen Garten für Insekten und Nützlinge attraktiver machen kann. Warum nicht mal die Wildkräuter in den Fugen wachsen lassen oder mediterrane Kräuter in das Kiesbeet pflanzen. Grundstückseinfriedungen können mit Holz oder Steinen aus der Region naturnah gestaltet werden. Ein Insektenhotel oder ein Nistkasten findet auch im kleinsten Garten einen Platz. Carina Hagedorn-Elsmann ist als Gärtnerin im Garten- und Landschaftsbau sowie als Dipl.-Ing. für Freiraumplanung zuständig. 

 

Im zweiten Teil des Vortrages stellte Annika Brinkert von der Biologischen Station des Kreises Steinfurt e. V. das Projekt "Hotspot goes Leader - blühende Säume im Tecklenburger Land" vor. Hier ging es um die Anreicherung öffentlicher Flächen mit Wildblumen, blühende Ackerrandstreifen oder Blühstreifen an den Straßen und auf Plätzen. 

 

Insgesamt konnten die Teilnehmer viele informative Tipps und leichte Umsetzungsmöglichkeiten für den eigenen Garten mitnehmen. 

 

Sonderausstellung im Stiftsmuseum eröffnet! 

 

Kaum bekannt - Leedener Stiftsfrauen - Auswirkungen der Reformation in Leeden

 

Hier ist der Link zum Artikel in den Westfälischen Nachrichten vom 09.04.2018: 

 

WN-Artikel vom 09.04.2018

 

Weitere Infos zur Sonderausstellung

 

                                                                                             Fotogalerie

Vorbereitung der neuen Sonderausstellung im Stiftsmuseum

 

Am Sonntag, 8. April wird im Rahmen des "Tag der offenen Tür" die nunmehr fünfte Sonderausstellung im Stiftsmuseum eröffnet. 

 

Dir Räumlichkeiten sind in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, der offizielle Teil beginnt um 14:30 Uhr. 

 

Hier der Link zum Vorbericht in den Westfälischen Nachrichten, Ausgabe vom 4. April 2018:

 

 http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/3242721-Neue-Sonderausstellung-im-Stiftsmuseum-Von-Prinzessinnen-und-Nonnen

 

 

25. März 2018: Auftakt in die Wandersaison

 

Mit kleiner aber bestens gelaunter Wandergruppe startete der Heimatverein Leeden am vergangenen Sonntag in die neue Saison. Traditionell stand dabei die Umrundung des Dümmer Sees auf dem Programm. Die rund 18 Kilometer wurden bei bestem Wanderwetter locker abgelaufen.

Neu und interessant waren die 12 Stationen der „Grenzübergänge“ rund um den  See. Auf dem Weg geht man durch vier Landkreise, zwei Bistümer und viele kommunale und kirchliche Kreise. 

Zum Abschluss der Wanderung gab es den wohlverdienten Kaffee und Kuchen. 

Webstuhl in der Spinnstube neu bespannt

 

Vor einigen Tagen wurde der über 150 Jahre alte Webstuhl mit einer neuen Kette versehen. 

 

In der Ausgabe der Westfälischen Nachrichten am 10. Februar 2018 erschien dazu ein toller Beitrag samt Fotostrecke. 

 

 

 

Hier der Link zu dem Beitrag: http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/3172721-Webstuhl-neu-bespannt-Das-Geheimnis-der-Faeden  

 

Viel Freude beim Lesen!

3. Februar 2018: Traditionelles Grünkohlessen

 

Seit mehr als 50 Jahren ist es Tradition des Heimatvereins Leeden, das neue Vereinsjahr mit einem Grünkohlessen in der Gaststätte Antrup  zu eröffnen. Auch in diesem Jahr konnten am 3. Februar 2018 rund 90  Mitglieder und Freunde im einladend dekorierten Saal des Gasthofs Antrup willkommen geheißen werden. Ganz herzlich wurden unter anderem die  Lengericher Heimatfreunde begrüßt, die es sich auch dieses Mal nicht nehmen ließen, zu Fuß über den Lengericher Berg zu dem Fest zu wandern.

 

Zur Unterhaltung des Abends trug nach dem Essen der Musikverein Einhorn bei, der mit zünftiger Blasmusik und vielen Schunkelliedern ein tolles Konzert darbot.

 

Natürlich durfte auch die Krönung der Grünkohl-Majestäten nicht fehlen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf  Irmgard Kipp und Friedhelm Winkelsträter. Beide hatten sich im Laufe des vergangenen Jahres als fleißige Helfer an den Aktivitäten des Vereins beteiligt.

 

Ebenso wird jährlich in diesem Rahmen die Wanderkönigin und der Wanderkönig des Heimatvereins gekürt. Die meisten Wanderkilometer auf dem Tacho hatten in 2017 Helga Zerull und  Udo Kipp.  Der Verein gratuliert zu dieser beachtlichen Leistung und überreichte den fleißigen Wanderern eine Urkunde.

 

Am 21. September 2017 besuchte uns in Leeden eine Volontärin der Neuen Osnabrücker Zeitung. Sie verbrachte einen tollen Tag bei uns, hat viele Menschen kennengelernt und eine sehr sehenswerte Reportage über unser Stiftsdorf produziert. Sie hatte einen idealen Tag erwischt, eine Trauung im Stiftshaus miterlebt, die Spinndamen besucht, den Lebensmittelpunkt kennengelernt und abends auch noch den Männergesangverein bei seiner Chorprobe begleitet. 
Schauen Sie selbst: 

 

https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/969686/von-trauung-bis-chorprobe-ein-tag-im-oertchen-leeden

29. Oktober 2017: Letzte Wanderung 

 

Mit sehr guter Beteiligung erwanderte der Heimatverein Leeden auf seiner letzten Tour die rund 10 Kilometer lange Teutoschleife um die Dörenther Klippen. Die Wanderer genossen bei herrlichem Herbstwetter den größtenteils durch schönen Laubwald führenden Weg und den sonnigen Tag, der seinen gemütlichen Abschluss bei einem späten Mittagessen zurück in Leeden fand. 
 
 
 

8. Oktober 2017: Abschlusswanderung Meller Berge

 

Zum Abschluss des Wanderjahres erkundeten die Wanderfreundes des  Heimatvereins Leeden die herbstlich gefärbten Meller Berge rund um die Diedrichsburg. Auf der rund 15 Kilometer langen Wanderung wurden bei herrlichem Wetter tolle Ausblicke genossen, zwei Aussichtstürme erklommen und Wildschweine beobachtet.  Zum gemütlichen Abschluss trafen sich alle Wanderfreunde im Stiftshaus zu Kaffee und Wegge. 

1. Oktober 2017: Kürbis- und Ärappelfest rund um das Stiftshaus

 

Bei herrlichem Herbstwetter veranstaltete der Heimatverein Leeden am 1. Oktober zum 19. Mal sein traditionelles Kürbis- und Ärappelfest. 

 

Hier der Link zum Artikel der Westfälischen Nachrichten:

 

 http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/3007161-Kuerbis-und-Aerappelfest-Leeden-Wir-sind-sehr-zufrieden

 

Fotos in der Fotogalerie!

Fotogalerie

 

September 2017 - Wanderwoche des Heimatvereins

 

Die jährliche Wanderwoche des Heimatvereins Leeden führte die Gruppe dieses Mal in das Lahn-Dill-Bergland. Vom Standquartier in Bad Endbach aus erwanderten die Teilnehmer bei stets herrlichem Wetter  insgesamt 80 Kilometer und überwanden 2.366 Höhenmeter. Auf den ausgearbeiteten Rundwegen gab es eine Menge Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und viele tolle Aussichten zu genießen. 

10. September 2017: Tag des offenen Denkmals 2017

 

Zum Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, den 10. September 2017 öffnete der Heimatverein Leeden die Türen seines Heimatmuseums im Stiftshaus.

In der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr fanden sich, über den Tag verteilt, rund 50 Besucher ein, die die Museumsführungen des Heimatvereins in Anspruch nahmen. Zum Thema „Macht und Pracht“ (Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals ), ließ der Vorsitzende des Heimatvereins , Rudolf Rogowski, die Vergangenheit des Stiftsortes lebendig werden.

 

Jeden ersten Sonntag im Monat, in der Zeit von 14 – 17 Uhr ist das Heimatmuseum Leeden für Besucher geöffnet. 

 

April 2017: Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Stiftsmuseum:

Historische Spiele

 

Bereits vor Ausstellungseröffnung war die WN bei uns zu Gast und hat sich in der Ausstellung umgeschaut. Mit dem folgenden Link gelangen Sie zum Artikel in den Westfälischen Nachrichten vom 25.03.2017:

 

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/2749384-Ausstellung-Historische-Spiele-Bei-Zanksucht-40-Felder-zurueck

 

Weitere Informationen und Öffnungszeiten finden Sie auch hier: Sonderausstellungen

 

 

26. März 2017 - Auftaktwanderung "Rund um den Dümmer"

Die Auftaktwanderung des Heimatvereins Leeden führte die dreizehn munteren Wanderer rund um den Dümmer See. Bei anfangs noch nebeligem aber später sonnigem und warmen Frühlingswetter  genossen die Teilnehmer die herrliche Natur und die Vogelvielfalt am Dümmer. Besonders erfreut waren die Leedener, dass sich auch drei Nichtvereinsmitglieder unter die Wandergruppe gemischt hatten und so auch viele interessante Gespräche geführt werden konnten und neue Kontakte geknüpft wurden. Im Anschluss an die Wanderung stärkten sich alle bei Kaffee und Kuchen, Fischbrötchen oder Eisbechern. 

24. Februar 2017 - Jahreshauptversammlung Heimatverein Leeden e. V.

 

Tecklenburg-Leeden. Zur Jahreshauptversammlung des Heimatvereins begrüßte der Vorsitzende Rudolf Rogowski am 24. Februar 2017  insgesamt 44 Mitglieder im Stiftshof. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres wurden der Bericht der Schriftführerin  und die Vorträge aus den Fachbereichen verlesen.

Nach dem Bericht der Kassiererin bestätigte Monika Lücke als Kassenprüferin eine ordnungsgemäß geführte Kasse und beantragte Entlastung der Kassiererin. Sowohl diese wie auch die von Jörg Michel beantragte Entlastung des gesamten Vorstandes wurden einstimmig ohne Gegenstimme gewährt.  Als Nachfolger für die ausscheidende Kassenprüferin Monika Lücke wurde Jörg Michel einstimmig gewählt.

 

Erfreulicherweise konnten im letzten Jahr drei neue Mitglieder aufgenommen werden. Der Vorstand bittet jedoch weiterhin um aktive Mitgliederwerbung und wünscht sich ein aktives Zusammenspiel zwischen Jung und Alt, um Brauchtum und Geschichte auch zukünftig  in Leeden am Leben lebendig zu halten. Mit bestem Beispiel voran geht das gerade im letzten Jahr eingetretene Mitglied Helmut Breitenfeld. Er wurde von der Versammlung einstimmig zum neuen Sprecher für den Fachbereich Naturschutz/Anlagen und Wege gewählt. Dieser Posten war seit dem letzten Jahr vakant.

 

Das im Äbtissinnenzimmer des Stiftsmuseums eingerichtete Trauzimmer als Außenstelle des Standesamtes Tecklenburg erfreut sich wachsender Beliebtheit. Im vergangenen Jahr konnten vier Trauungen durchgeführt werden, für das aktuelle Jahr liegen die ersten drei Anmeldungen bereits beim Vorstand vor.

 

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Versammlung waren einige Satzungsänderungen in den Paragraphen Gemeinnützigkeit, Haftung des Vorstandes und Auflösung des Vereins. Die Änderungsvorschläge des Vorstandes wurden vorgestellt, diskutiert und jeweils einstimmig ohne Gegenstimmen angenommen.

 

Zu den größeren Veranstaltungen des Vereins in laufenden Jahr zählt das Kürbis- und Ärappelfest, das am Erntedank-Sonntag, dem 1. Oktober  im und  um das Stiftshaus und Lammers Werkstatt stattfindet. Gleichfalls ein fester Bestandteil im Terminkalender des Heimatvereins ist der Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende mit Feuerzangenbowle und Bratkartoffeln.

 

Etabliert haben sich bereits die regelmäßigen Öffnungszeiten des Stiftsmuseums an jedem ersten Sonntag im Monat in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17:00 Uhr.

 

Alle Termine, sowie die regelmäßigen Veranstaltungen im Vereinsjahr können dem Jahresprogramm des Vereins entnommen werden. In der Presse und im Schaukasten wird jeweils aktuell über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins informiert. Außerdem hat der Verein seine Website neu gestaltet und aktualisiert. Alle wichtigen Informationen und Nachberichte findet man gut sortiert unter www.heimatverein-leeden.de.

 

In diesem Jahr kann bereits die vierte Sonderausstellung im Stiftsmuseum präsentiert werden. Ab Sonntag, den 2. April 2017 wird dort eine Ausstellung über historische Spiele aufgebaut sein, in der eine Vielzahl an verschiedenen Gesellschafts-, Karten-, oder Frage-und Antwortspielen gezeigt wird. Einige Spiele sind an die einhundert Jahre alt. An den Öffnungstagen darf mit verschiedenen Spielen natürlich auch gespielt werden.

Passend dazu soll in jedem ungeraden Monat des Jahres jeweils am dritten Freitag ein Spieleabend im Stiftshaus stattfinden. Der erste Termin wird Freitag, der 10.  März 2017 sein.

 

27.02.2017

gez. Iris Schnepper

1. Schriftführerin

Vorstand mit Kassenprüfer - von links: 

Melanie Bohne, Iris Schnepper, Rudolf Rogowski,

Jörg Michel, Sandra Konrad, Rosemarie Schnepper,

Heinz-Dieter Echelmeyer

Grünkohlessen am 28. Januar 2017

Eine starke Wandergruppe des Heimatvereins Lengerich hatte sich am Samstag um 15:00 Uhr, bei herrlichem Winterwetter auf den Weg nach Leeden gemacht.  Im schön geschmückten Saal des Gasthofs Antrup wurden sie vom Heimatverein Leeden zu einem deftigen Grünkohlessen begrüßt. Nach dem Grünkohlessen unterhielten die Heimatvereinsmitglieder Udo Kipp (Akkordeon) und Helmut Breitenfeld (Gitarre)  die Gesellschaft mit volkstümlichen Melodien, unter anderem auch einem Liederzyklus mit Altberliner Milieuliedern. Hierbei hatte Helmut Breitenfeld eine Strophe auf  Leeden bezogen umgedichtet. Dann galt es die Wanderer zu ehren.  Irmgard Kipp und Udo Kipp, die an allen Wanderungen 2016 teilgenommen  und jeder 165km erwanderte hatten, erhielten dafür eine Urkunde.  Als Grünkohlkönigin des Abends wurde  Else Ahlemeyer  gekürt, sie war an diesem Abend auch ein Mitglied, dass über 50 Jahre im Verein aktiv tätig ist.  Vor über 50 Jahren hatte sie schon auf dem Saal Antrup Theater gespielt. In der Spinn- und Webgemeinschaft strickt sie Strümpfe und ist für die Küchenuhr zuständig.  Ihr Partner wurde Richard Dorn, der jeden Donnerstag da ist, wenn die Anlagen und Wege um das Stiftshaus zu pflegen sind und auch andere Arbeiten anfallen. Bei zünftigem Schwof  ging ein gemütlicher Abend zu Ende.

 

3. November 2016 - Spuk in Leeden

-igel- Tecklenburg-Leeden. Ein dunkler Freitag im November, blinkende Blaulichter, Gespenster im Feuerschein an der Remise – die Rahmenbedingungen für „In Leeden spukt's“ waren ein Volltreffer. Hexen, Sagen und Zauberei standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung von der Interessengemeinschaft Leeden (IGL), dem Heimatverein und der Tecklenburg Touristik. Viele kleine und große Gruselfans waren mit dabei und zogen mit Fackeln durch den Stiftsort.
Gespensterpuppen, Kürbisfratzen und Schwedenfeuer begrüßten die Besucher, in der Remise erfreute das Zombieschminken die Kinder. Kräuterhexen servierten stilecht für Erwachsene Hexenfeuer und Teufelsbrand. Pommes und Würstchen vom Grill mundeten ebenso wie Brezeln und Popcorn.
Den Marsch in die Dunkelheit geleitete Hagen Walkenhorst als Geist durch den Herbstabend. Vom Ausgangspunkt zwischen Remise und Stiftshaus zog der Fackelzug über den Schulhof, an der Leedener Straße entlang zum Schulsportplatz und von dort über den Hermannsweg, Stift und Dorfplatz zur Remise zurück. 
Finstere Gestalten wie der Werwolf oder das Skelett am Wegesrand sorgten für Gänseschauer, doch besonders den vielen verkleideten Kindern gefiel es. Höhepunkt war sicherlich der wabernde Nebel (aus der Maschine) am Dorfteich, die stille Seniorin auf der Parkbank im Schein ihrer Taschenlampe oder der Hexentanz um das Herbstfeuer vor der Stiftskirche. 
Der Löschzug Leeden der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg sorgte mit der Jugendfeuerwehr Tecklenburg für die Sicherheit beim Umgang mit Feuer und beim Überqueren der Straßen. Am Startpunkt las Dr. Wilhelm Schilling im Stiftshaus schaurig-schöne Gruselgeschichten vor.
Der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer freute sich über gelungene Premiere am neuen Austragungsort, der Remise vorm Stiftshof: "Wir haben hier mehr Platz und sind beim Wetter flexibler." Udo Janßen hatte als IGL-Vorstandsmitglied die Organisation inne und ergänzte, dass die Resonanz größer als sonst war und insgesamt über 90 Fackeln Abnehmer fanden.
 

 

 

 

2. Oktober 2016 - Kürbis- und Erdappelfest des Heimatvereins

 

-igel- Tecklenburg-Leeden. Das Erntedankfest ist beim Heimatverein Leeden (HV) immer auch "Kürbis- und Ärappelfest". So lud der Verein am Sonntag bereits zum 18. Mal zu dieser Veranstaltung ein. Am Stiftshaus und auf dem angrenzenden Gelände drehte sich alles um Kürbisse, Kartoffeln und kulinarische Köstlichkeiten.
Passend zum Erntedank begann der Tag mit einer Andacht an der Treppe zur benachbarten Stiftskirche, die Pastorin Ulrike Wortmann-Rotthoff hielt. "Mit diesem Gottesdienst im Freien ist der Bezug zu Nahrungsmitteln unmittelbar gegeben", erklärt Rudolf Rogowski. Der HV-Vorsitzende freute sich bei der Vorbereitung und Durchführung des "Kürbis- und Ärappelfestes" besonders über den aktiven Einsatz der jüngeren Vereinsmitglieder. Weiterhin werden "Engagierte für die Gemeinschaft" der Heimatfreunde aber weiterhin gesucht, fügt Rogowski schmunzelnd hinzu.
Neben den Namensgebern des Festes hatten die Vereinsmitglieder abermals Äpfel in den Mittelpunkt gerückt. Besonders die Kinder hatten ihren Spaß, als sie die Äpfel mit einem Drehwolf zerkleinerten und anschließend in eine Presse gaben, so dass frischer Saft entwich, der ebenso wie sonnengetrocknete Apfelscheiben gekostet werden konnte. 
Dutzende hungrige Gäste standen geduldig an, um an die Leckereien zu gelangen. Von süßen Kürbiskipferln, über Kürbismarmelade, -likör und -bowle, als Suppe sowie in einem Dinkel-Kürbis-Brot aus dem Steinofen schmeckten die Kürbisse. Herzhafte "Panekouken" - Reibekuchen aus Kartoffeln -  mundeten mit Kürbis- und Apfelmus. Die Kartoffeln tauchten aber auch gebraten und auf Wunsch mit Spiegelei auf der Speisekarte auf. Nicht nur an Kaffee und Kuchen aus der Spinnstube im Stiftshaus labten sich die Besucher, sondern ebenso an Bratwürstchen und Getränken. 
Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Posaunenchor sowie das Einhorn-Orchester Leeden. Kinder schnitzten und dekorierten Kürbisse bunt und es entstanden orangefarbene Fratzen. Es bestätigte sich trotz einiger Regenschauer, was auf den Ankündigungsplakaten zu lesen war: "Rund ums Stiftshaus ist was los".

 

Bildergalerien

Sommer 2016 - Image-Artikel im Tecklenburger Info-Blatt 

 

Heimatverein Leeden mit vielfältigen Aktivitäten

Heimat – Ein Begriff, der in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Als Heimat bezeichnet man im Allgemeinen einen Ort oder Raum, an dem man sich wohl und mit dem man sich verbunden fühlt. Hauptaufgabe der Heimatvereine ist unter anderem eine sinnvolle Weiterentwicklung heimatlicher Sitte in Brauchtum und mundartlicher Sprache.

Die Pflege von Brauchtum, der Erhalt der Leedener Geschichte und der Kultur, Gemeinschaft, Weiterbildung, gemütliches Beisammensein – all das sind Bereiche, in denen sich der Heimatverein Leeden betätigt. In den Räumen des Stiftshauses direkt neben der Kirche befindet sich seit nunmehr vier Jahren das Stiftsmuseum, in dem die Geschichte des Zisterzienserklosters Leeden anschaulich erklärt wird. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen bereichern das Museum und locken immer neue einheimische und auswärtige Besucher an. Aktuell ist die Sonderausstellung vom Schützenverein Leeden gestaltet, der im letzten Jahr sein 350jähriges Bestehen feierte und aus diesem Anlass zum einen die Geschichte und Aktivitäten des Vereins präsentiert und sehr bewegend das Jubiläum Revue passieren lässt. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. September 2016 zu sehen (letzter Ö-Tag).

Das Stiftsmuseum ist an jedem ersten Sonntag im Monat in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 1,00 €, im Rahmen der Sonderausstellungen 2,50 € pro Person. Es sind Führungen während der Öffnungszeiten und auch nach Absprache an anderen Terminen möglich.

Wer sich mit Leeden  verbunden fühlt, kann sich hier standesamtlich trauen lassen. Im gemütlich und passend eingerichteten Äbtissinnenzimmer des Museums führt das Standesamt Tecklenburg die Trauung durch. Die Möglichkeiten einen anschließenden Sektempfangs in oder und um das Stiftshaus sind gegeben. Der Verein freut sich, dass sich bereits einige Leedener Paare hier das Ja-Wort gegeben haben.  

Neben der Pflege des Brauchtums in Form der sich wöchentlich treffenden Spinn- und Webgruppe findet sich im Heimatverein Leeden eine aktive Wandergruppe. Einmal monatlich im Zeitraum März bis Oktober werden wunderschöne Tageswanderungen in näherer oder weiterer Umgebung durchgeführt. Die Touren sind in der Regel zwischen 15 und 20 km lang und enden mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Hier sind auch wanderfreudige Nichtmitglieder herzlich willkommen.

Natürlich darf das Feiern nicht zu kurz kommen. Jährlich am Erntedanksonntag – meist der erste Sonntag im Oktober – gestaltet der Heimatverein Leeden das Kürbis- und Ärappelfest im Bereich des Stiftshauses. Es werden verschiedene kulinarische Köstlichkeiten aus Kürbis und Kartoffel angeboten, sowie eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen. Musikalische Unterhaltung und verschiedene Aktivitäten für Kinder runden das Programm ab. In diesem Jahr findet das Kürbis- und Ärappelfest am Sonntag, 2. Oktober 2016 ab 11:00 Uhr statt. 

Der Erhalt von Heimat, Kultur, Brauchtum und Geschichte für uns unsere Nachkommen ist wichtig. Der Heimatverein Leeden versucht mit seinen vielfältigen Aktivitäten hier Akzente zu setzen. Wie viele andere Vereine auch benötigt der Verein für all diese Arbeiten motivierte und interessierte Mitglieder und Unterstützer. Sofern dieser Beitrage Interesse geweckt hat, steht der Vorstand des Heimatvereins gerne für nähere Auskünfte zur Verfügung. Kontaktdaten und Informationen auch auf der Homepage. Home

Text: Iris Schnepper